Als im 13. Jahrhundert von Zentralasien ausgehend die Pest über Europa hereinbrach stand dieser Kontinent einer Katastrophe von apokalyptischem Ausmass gegenüber. Der Epidemie hilflos ausgeliefert, entvölkerte die Seuche ganze Landstriche und Städte. Der Pest Bazillus fand zwar unter den oft verheerenden hygienischen Zuständen, welche im Europäischen Mittelalter vorherrschten, ideale Voraussetzungen um seine aggressive Wirkung zu entfalten. Dennoch, sowohl die Pestwellen des Mittelalters als auch aktuell die Corona-Epidemie, würden ohne grenzenlose Waren und Personenverkehr ihrer Möglichkeit beraubt sich zu einer Pandemie zu entwickeln. Begünstigt wird das ganze durch den Individuellen Wahn jeden noch so entfernten Winkel dieser Erde zu bereisen. Kultureller Austausch – Modetrend kolonialer Ausprägung, und Herd viraler Epidemien? Diese «Eine Welt»-Doktrin findet nun in der aktuellen Pandemie ihren fatalen Niederschlag. Der Kehrseite dieses dem zugrunde liegenden exzessiven Kapitalismus werden schonungslos seine Grenzen aufgezeigt.
Die Welt ist eben kein Dorf eines Kulturübergreifenden friedlichen Mit- und Nebeneinanders, in dem sich praktisch Ausnahmslos jeder, unabhängig seiner Volkszugehörigkeit, einzig der Richtschnur individueller Neigungen folgend verwirklichen kann. Dieser «Moderne Mensch», geleitet von seinen ganz persönlichen Lebensvorstellungen, der das Dogma eines weltumspannenden Humanismus über die Vernunft eines Kulturgebundenen Daseins stellt.
Die Globalisierte Welt mit ihrem Massenexodus an Menschen von Süd gen Nord fordert nun ihren Tribut in Form des Schreckens einer Pandemie. Zumindest Ideell dürfte dies eine bereinigende Wirkung entfalten, denn die Globalisierung in derzeitiger Form erfährt damit eine fundamentale Erschütterung, die auch einer Erschütterung dieser auf dem Materialismus basierenden Welt und «Werteordnung» bitnationaler Konzerne gleichkommt. Dem Massenzustrom von Fremden, samt ihrer äusserst fragwürdigen kulturellen Importe, Eigenheiten und Bräuche werden wohl in absehbarer Zukunft, allein schon aus Mangel an wirtschaftlichen und finanziellen Mitteln, die Grundlagen entzogen.
Um den Ursachen des gegenwärtigen Ausnahmezustandes morgen wirksam zu begegnen ist ein radikales Umdenken hin zu den eigenen Tugenden unserer kulturellen und religiösen Wurzeln gefordert. Das durch unsere Vorfahren hochgehaltene Gebot für Notzeiten in mannigfacher Weise vorzusorgen, Vorräte anzulegen, und die Wehrbereitschaft Aufrecht zu erhalten, stellt die noch intakten authentischen Volksteile vor eine Herausforderung von epochaler Tragweite.