Endlich hat jemand den Austritt aus dem Moloch EU gewagt und gewonnen! Mit Grossbritannien verabschiedet sich nicht irgendein Kleinstaat von Brüssel.

Grossbritannien zählt mit seinen rund 65 Millionen Einwohnern (Viele davon jedoch Fremdstämmige aus ehemaligen britischen Kolonien) und seiner wirtschaftlichen Potenz neben Deutschland und Frankreich zu den Grossen innerhalb der Europäischen Union – mit einem entsprechenden weltpolitischen Gewicht. Die EU steht nun vor einem Scherbenhaufen namens «Europäisches Integrationsprojekt» – in Wahrheit ein Synonym für den europäischen Zentralismus der Gegenwart. Denn es gibt heute nahezu keinen Lebensbereich, der nicht durch teils völlig unsinnige EU-Verordnungen geregelt ist. Diese auch als «Friedensprojekt» titulierte Union ähnelt nicht zuletzt in ihrer zentralistisch gelenkten Struktur frappant der Sowjetdiktatur!

Wesentlich aber für dieses Ja der Briten (Engländer) zum Brexit ist der auch nach Grossbritannien anhaltende Zustrom von Wirtschaftsmigranten aus dem Nahen und Mittleren Osten. Dabei scheint schon jetzt festzustehen, dass wenn Brüssel in dieser Frage weiter so über die Köpfe der Menschen hinweg entscheidet, diese Union über kurz oder lang teil der Geschichte sein wird. Nationale Identität und nationale Souveränität stehen letztlich über jeder Form europäischer Einigungsbestrebungen. Ob nun Europäischer Bundesstaat oder Staatenbund – dieser Kontinent definiert sich über seine Kulturräume und der damit zusammenhängenden Geschichte.