Derzeit läuft die Fussballeuropameisterschaft. Gespielt wird in mehreren europäischen Metropolen. Den «Vogel regelrecht abgeschossen» haben diese Tage die Stadtverantwortlichen von München, welche es sich in einem Anflug von voreilendem Gehorsam nicht nehmen lassen wollten, die Allianz-Arena in den Regenbogenfarben, den Farben der Dekadenz, erstrahlen zu lassen. In weiser Voraussicht entschied sich der Europäische Fussballverband UEFA gegen diese ideologische Einvernahme des Sports. Genderzwang und Klimahysterie – alles wird gegenwärtig unter diese Leitmaximen des vorherrschenden Zeitgeistes gestellt. Strammstehen im Namen der Dekadenz! Derweil messen sich die an dieser EM beteiligten Nationalteams um den durch die UEFA alle vier Jahre vergebenen Titel der besten Nationalauswahl. Wobei hier der Begriff «National» völlig umgedeutet wird. Von der Zusammensetzung mancher der daran beteiligten Equipen, über das Absingen der Nationalhymnen, bis hin zur ideologischen Vermarktung des «spiele gemeinsam gegen Diskriminierung», erinnert nur noch wenig an die Zeiten, als zum Beispiel die Deutsche Nationalelf mit ihren typisch deutschen Eigenschaften die Massen im Land zu begeistern vermochte, als ein Breitner, Netzer und später dann ein Matthäus oder Brehme mit ihrem Kämpferherz die deutschen Tugenden erblühen liessen. Dieses Turnier aber wird, wie kaum je zuvor, politisch instrumentalisiert. Dabei ist die Tuchfühlung «von denen da oben» mit dem einfachen Fussballanhänger längst verloren gegangen. Auch ein Novum; Mit der Wahl dieser Austragungsorte soll offenbar die durch das Migrations-Desaster und das teils katastrophale Management bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Schieflage geratene EU wieder auf «Vordermann» gebracht werden, um damit dem selbst auferlegten Wahn eines grenzenlosen, solidarischen Europas gerecht werden zu können. Wer auch immer am Ende oben aufschwingen wird – der Verlierer des Turniers steht bereits jetzt fest – der Sport! Das gegenseitige Messen der Kräfte auf dem Fussballfeld um die begehrte Trophäe wird dabei zur Makulatur und ist zur reinen Nebensache verkommen.