Am vergangenen Samstag, 22. November fand in Morgarten die inzwischen traditionelle, als Fackelmarsch ausgelegte Gedenkveranstaltung des nationalen Widerstandes statt.

Den Organisatoren stand hierbei das Wetterglück zur Seite: Bei klarer Sternennacht und erträglich kühlen Temperaturen bewegte sich die, zu einer Zweierreihe formierte Marschkolonne, von der Schlachtkapelle Richtung Schlachtdenkmal, um vor dieser imposanten Kulisse den gefallenen Helden des Novembers 1315 zu gedenken.

Die rund zwanzigminütige Rede hielt mit Ulf Dietrich ein Vertreter der jungen Generation, der sein Referat in einen politisch aktuellen sowie einen historischen Teil gliederte. Bezugnehmend auf die Aktualität betonte er die staatliche Willkür, welcher die nationale Bewegung seit Jahrzehnten ausgesetzt ist. Besonderes Gewicht setzte er auf die Schilderung der dramatischen Veränderungen infolge der anhaltenden Masseneinwanderung.

Analog zur eigenen Geschichte sprach Dietrich davon, dass die Eidgenossen 1315 das auf Morgarten anrückende Heer Leopolds I. nur aus dem Grund besiegten, weil sie die Schwachstellen ihres Gegners ausnutzten. «Wir müssen dass Ruder wieder herumreissen», sagte er. «So, wie es sich unsere Ahnen zur Pflicht gemacht hatten!» Die Rede endete mit der Feststellung, dass auch in unseren Reihen ab und an Zwietracht und Missgunst herrschten. «Legen wir diese zur Seite, und kämpfen gemeinsam für Volk und Heimat!».

Anschliessend legten die im Halbkreis versammelten Fahnen- und Fackelträger eine Gedenkminute zu Ehren der Gefallenen ein. Die Organisationsleitung, deren Konzept ausgezeichnet war, bedankte sich bei den angereisten Kameradinnen und Kameraden. Wie letztes Jahr konnte auch dieses Mal – mit einer leicht erhöhten Teilnehmerzahl mit insgesamt hundert nationalen Aktivisten – der Abwärtstrend vorhergehender Jahre gestoppt werden. Womit dieser Aufmarsch wohl auch in Zukunft als ein fester Bestandteil im nationalen Jahreskalender gelten dürfte!