Ungeachtet der wetterbedingt widrigen Umstände formierten sich am Samstag, 21. November rund 60 Kameradinnen und Kameraden zum traditionellen Fackelmarsch im Gedenken an die im November 1315 gefallenen Ahnen von Morgarten.

Den Höhepunkt bildeten neben dem eindrücklichen Fackelaufzug die beiden von B&H-Vertretern gehaltenen Redebeiträge. Diese standen diesmal ganz im Zeichen des gegenwärtigen Flüchtlingsansturms und der Ereignisse der vergangenen Woche in Paris, wobei der erste Referent den Einsatzwillen und die Opferbereitschaft nationaler Aktivisten in den Vordergrund stellte. «Nicht der Theoretiker mit seinen ellenlangen und trockenen Monologen, sondern der aktive Nationale der das Machbare, Reale anpackt und umsetzt, ist dass Mass aller Dinge.» Und weiter: «Jeder nationale Aktivist hat diesen Kampf im Rahmen seiner Möglichkeiten zu intensivieren noch längst nicht ausgeschöpft.»

Der zweite Redner fand zu Beginn seiner Ausführungen einige lobende Worte an die Teilnehmer des Aufmarsches. Für ihre jährlich wiederkehrende Bereitschaft, trotz dem allgemein vorherrschenden Meinungsdiktat, sich vor diesem Denkmal zu versammeln. Auf eine eloquent gekonnte Weise stellte er zudem fest, dass «die Saat des allgegenwärtigen Terrors dereinst auch hier aufgehen könnte und dass die Ursachen in der eigenen westlichen Hemisphäre – den grossen Melting Points – zu suchen sind, und auch wir uns in wohl nicht allzu ferner Zukunft diesem Kampf zu stellen haben».