«Je stärker die Unsicherheit, desto grösser ist der Sog des Nationalismus» titelte jüngst eine Zeitung. Als ob es sich hier um etwas Abstruses, ja eine Gefahr an sich handelt!

Unsicherheit ist ein Verhalten, dem Ängste zugrunde liegen. Die Angst vor dem was morgen ist. In diesem Fall unmittelbar verbunden mit diffusen Existenzängsten, hervorgerufen nicht zuletzt durch die Apokalypse der gegenwärtigen Masseneinwanderung und damit einhergehender Befürchtungen eines sozialen Niedergangs. Diese soziale Frage wiederum ist eng gekoppelt mit der Notwendigkeit einer sozialen Revolution nationalen Charakters, um die Arroganz des exzessiven Kapitalismus zu brechen. Zunehmende Umweltbelastung als Folge weltweiter Migrationsströme, sozialer Niedergang und ein grassierender Wertezerfall (gerade in unseren Breitengraden) beweisen, dass wir wohl am Vorabend revolutionärer Veränderungen stehen. Überlieferte Kultur, Geschichte und Traditionen werden heute als Wertigkeiten Ewiggestriger apostrophiert.

Doch die Zeiten ändern sich. Denn das Bewusstsein lässt sich nicht belügen oder täuschen – dieses in der Tiefe der Seele eines jeden Volkes verankerte Bewusstsein der Zugehörigkeit zur eigenen Artgemeinschaft.