Einmal mehr beherrscht mit der Begrenzungsinitiative ein Volksbegehren zum Thema Einwanderung die politische Diskussion im Land. Beinahe Deckungsgleich wie zu Zeiten der Schwarzenbach-Initiative, welche sich 2020 zum 50ten mal jährt, setzt sich die Gegnerschaft auch dieser Initiative zusammen. Die gesamte politische Elite des Landes, inklusive Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften, haben sich gegen das Vorhaben der SVP ausgesprochen. James Schwarzenbach, oder genauer seine Partei, die Nationale Aktion, läutete damals 1970 eine Ausländerpolitische Zeitenwende ein. Die Grenzen wurden im Lauf der Jahrzehnte jedoch zur Makulatur, stetig steigende Bevölkerungszahlen werden mittlerweile zum «Wanderungssaldo» uminterpretiert. Der Vorlage von Schwarzenbach, welche im Kern eine Plafonierung des Ausländerbestandes forderte, steht heute mit der SVP-Begrenzungsinitiative ein Begehren gegenüber, das lediglich noch eine Kontingentierung derselben zum Ziel hat. Die Schweiz soll, so der Wille der Initianten, in die Lage versetzt werden, den Bedarf an Fremdarbeitern wieder selbst zu Regeln ohne das «gütliche zutun» Brüssels. Doch selbst noch für solch eine Vernunfts Lösung scheinen Mehrheiten in weite Ferne gerückt zu sein. Der Schweizer, Obrigkeitsgläubig und Wohlstandsbefallen wie er nunmal ist, scheint sich mit einer 10 Millionen Heimat abzufinden. Auch überfüllte Züge, verstopfte Strassen, die Tatsache von rund 100 000 Erwerbslosen Fremden und 370 000 Sozialhilfebezügern sowie ins uferlose steigenden Kriminalitätsraten nimmt er offenbar als gegeben hin. Bereitwillig fügt er sich in sein Schicksal dass ihm durch die Zwänge linker Moralapostel und exzessiver Kapitalisten auferlegt wurden. Der Widerstandswille von einst scheint erloschen. Trübe Aussichten für die verbleibenden wohl um die 30 Prozent von Landsleuten, welche noch an das Gute glauben – die Ideale von Identität und kultureller Integrität hochhalten. Und doch ist es eben dieser Relativ hohe Prozentsatz an Miteidgenossen, deren Idealismus der eigenen Art gegenüber grund zur Hoffnung geben dass die Schweiz dereinst nicht zu einem Ghetto Analog US amerikanischer Grossstädte verkommt, sondern den Reiz, ihren einzigartigen Mitteleuropäischen, Germanischen Charakter erhält, denn dem, was unsere Vorfahren schufen Sorge zu tragen ist unsere Aufgabe. Dieses Bild einer ethnisch Homogenen Schweiz, in der sich bestenfalls einige wenige Fremde tummeln, die unsere Heimat auch wieder verlassen und sie nicht wie gegenwärtig dauerhaft in Beschlag nehmen, ist eine Vision für die es sich allen Widrigkeiten zum Trotz noch immer zu kämpfen lohnt. Kein Zoll breit heimatlicher Erde darf dabei kampflos aufgegeben werden, und sei es auch nur mit den Mitteln der Propaganda, der Information. «Ein Volk dass sich nicht wehrt ist des Kampfes nicht wert» Eine Tugend wofür frühere Generationen auf den Schlachtfeldern Europas ihr Leben liessen. Hunnen, Araber und Osmanen scheiterten einst am Überlebenswillen Europäischer Völker. Diesen Geist wieder zu beleben ist mehr als ein Ziel. Visionen und Ideale für eine Zukunft freier Völker in einem nach ethnischen Kriterien geordneten Europa.